Samstag, 22. November 2025. Beginn pünktlich um 17:30 Uhr. Bitte kommen Sie frühzeitig!
“Das Boot” (D 1981, 208 Min.)
Wir zeigen die dreieinhalbstündige Director’s Cut Fassung von 1997.
Regie: Wolfgang Petersen. Nach dem Roman von Lothar-Günther Buchheim (Feldafing).
Produktion: Bavaria Atelier GmbH (Produzent: Günter Rohrbach), Kamera: Jost Vacano. Musik: Klaus Doldinger, Bauten: Rolf Zehetbauer, Götz Weidner, Spezialeffekte: Karl Baumgartner, Kostüme: Monika Bauert.
Mit Jürgen Prochnow, Herbert Grönemeyer, Klaus Wennemann, Hubertus Bengsch, Martin Semmelrogge, Heinz Hoenig, Uwe Ochsenknecht, Claude-Oliver Rudolph, Jan Fedder, Ralf Richter, Oliver Stritzel u.a.
„Atemberaubend spannend und umwerfend intelligent. Einer der großartigsten Kriegsfilme, die je gedreht wurden“, schreibt das führende amerikanische Filmbewertungsportal Rotten Tomatoes, wo „Das Boot“ 98% Zustimmung erhält. San Francisco Chronicle ergänzt: „Konsequent verwirft Regisseur Petersen die üblichen Kriegsfilm-Klischees“ – und fokussiert stattdessen die sehr realen Ängste einer deutschen U-Bootbesatzung, deren Mitglieder kaum älter als zwanzig sind und nichts mehr hoffen, als den Zweiten Weltkrieg zu überleben.
„Das Boot“ ist ein Meilenstein des Genres und bis heute einer der weltweit bekanntesten deutschen Filme. Nach seinem überragenden internationalen Auslandserfolg und einer ebenso erfolgreichen, häufig wiederholten Ausstrahlung als fünfeinhalbstündiger TV-Serie gilt „Das Boot“ heute als Filmklassiker. Dessen handwerkliche Qualitäten und die packende psychologische Zeichnung seiner in der Enge eines U-Boots eingepferchten Protagonisten gelten als herausragende Eigenschaften des Films.
Das Dreißigmillionen-Projekt, in den Münchner Bavaria-Studios, auf Helgoland und im französischen Atlantikhafen La Rochelle entstanden, wurde für sechs Oscars nominiert und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Der Film beförderte Regisseur Petersen, Kameramann Vacano sowie Hauptdarsteller Prochnow nach Hollywood und machte die dahin weitgehend unbekannten Darsteller wie Herbert Grönemeyer, Uwe Ochsenknecht oder Heinz Hoenig zu Stars.
Der Film erzählt die Geschichte des deutschen U-Boots U-96 und seiner fünfzigköpfigen Besatzung unter dem Kommando des „Kaleun“ (Prochnow). Stationiert im französischen Atlantikhafen La Rochelle läuft die U-96 im Herbst 1941 zum Einsatz aus. Was als Routineunternehmen beginnt, verwandelt sich nach dem ersten Beschuss bald zur Hölle. Gefangen zwischen Feuer an Bord und Wassereinbrüchen, zwischen Angst und Verzweiflung, zwischen Leben und Tod, erlebt die junge Mannschaft die Grausamkeit des Krieges.
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Die „Tutzinger Filmerkundungen“ sind eine Filmreihe mit Friedemann Beyer. Mehr Erkundungen finden Sie hier.
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